Leere und hängende Brüste nach Schwangerschaft und Stillen?
Während der Schwangerschaft wird der weibliche Körper zunehmend auf das Ereignis der Geburt und die anschließende Stillzeit vorbereitet. Verantwortlich dafür sind die Hormone Östrogen, Progesteron und Oxytocin.
Bereits in den ersten Wochen der Schwangerschaft vergrößern sich die Brüste durch die Milchproduktion. Sie können so stark wachsen, dass sie schließlich bis zu drei Körbchengrößen zunehmen. Die Brüste vergrößern sich erneut, wenn ein paar Tage nach der Geburt die Milch eintritt.
Sobald das Baby nicht mehr gestillt wird und die Milchproduktion eingestellt ist, beginnen die Brüste zu schrumpfen. Das größere Drüsengewebe der Brust wird von diesem Zeitpunkt an nicht mehr benötigt. Da die Brust viel an Volumen verliert, erschlafft das Bindegewebe erheblich. Dies kann zu hängenden Brüsten führen.
Hängende Brüste im fortgeschrittenen Alter?
Wenn eine Frau altert, produziert der Körper weniger Östrogen. In den Wechseljahren wird mehr Fett in den Brüsten gespeichert. Dies kann zu einem verstärkten Brustwachstum führen. Das erhöhte Gewicht der Brüste kann dazu führen, dass die zuvor kleineren Brüste absacken.
Erschlaffte Brüste nach einer Gewichtsabnahme?
Hängende Brüste können bei starken Gewichtsschwankungen oder nach Gewichtsverlust auftreten. Wenn die Brüste über Jahre hinweg an ein erhöhtes Körpergewicht gewöhnt waren, wird die Haut entsprechend gedehnt und erschlafft.
Wenn die Brüste schlanker werden, können sich die Haut und das Bindegewebe möglicherweise nicht ausreichend zurückbilden. Die Elastizität der Haut ist jedoch von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Nach einer Gewichtsabnahme bleibt dadurch überschüssige Haut zurück und die Brustwarzen werden nach unten gezogen.
Methoden zur Behandlung von Hängebrüsten?
Schöne Brüste können das psychische und physische Wohlbefinden einer Frau beeinflussen. Hängende Brüste und schwaches Bindegewebe können daher für die Betroffenen äußerst belastend sein. Selbst Sport-BHs können bei manchen Frauen nicht verhindern, dass sie Hängebrüste entwickeln.
Es gibt verschiedene chirurgische Methoden, um eine straffere Brust wiederzuerlangen. Wenn die hängende Brust so stark ausgeprägt ist, dass sie den persönlichen Lebensstil beeinträchtigt, ist eine Operation ratsam.
Bei hängenden Brüsten sind die Methoden der Brustvergrößerung und der plastisch-ästhetischen Bruststraffung am besten geeignet. Welches Verfahren am besten geeignet ist, hängt von der Größe der Brust, dem Grad der Erschlaffung und den Wünschen der Patientin ab.
Die Kosten für eine ästhetische Brustvergrößerung oder Bruststraffung müssen von der Patientin selbst getragen werden. Die optimale Methode und die anfallenden Kosten werden in einem Beratungsgespräch besprochen.
Brustvergrößerung bei hängenden Brüsten?
Die Brustvergrößerung ist einer der häufigsten chirurgischen Eingriffe in der plastischen Chirurgie weltweit. Leicht erschlaffte Brüste können durch das Einsetzen von Implantaten aus Silikon gestrafft werden. Eine Brustvergrößerung macht die Brustform wieder harmonischer.
Dadurch stehen Form und Größe der Brust in Harmonie mit den übrigen Proportionen des Körpers.
Die Brustvergrößerung findet unter Vollnarkose statt und dauert 1 bis maximal 2 Stunden. Vor dem chirurgischen Eingriff wird die Patientin in einem Beratungsgespräch aufgeklärt. Während der Konsultation werden die Methoden und möglichen Risiken im Detail erklärt.
Nach einer eingehenden Untersuchung werden die Implantatgröße und -form sowie die Schnitttechnik und die Platzierung ausgewählt.