Facelift-Methoden zur Gesichtsstraffung? Fragen an PD Dr. med. Tremp

Facelift-Methoden zur Gesichtsstraffung? Fragen an PD Dr. med. Tremp

Tremp Plastic Surgery, PD Dr. med. Mathias Tremp

Es gibt unterschiedliche Methoden der Gesichtsstraffung, um die hängenden Gesichtspartien langanhaltend zu straffen. Die klassische Gesichtsstraffung kann in verschiedenen Schichten unterteilt werden.

Bei einem SMAS ( = superfizielles muskulo-aponeurotisches System) Lifting werden die tieferliegenden Gesichtskonturen angehoben und redynamisiert. Somit wird das ursprüngliche, natürliche Aussehen des Gesichts weitgehend wiederhergestellt. Gleichzeitig kann die kombinierte Eigenfettbehandlung durchgeführt werden zur Verbesserung der Hautqualität und Wiederherstellung des Volumenverlustes.

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Was bringt eine Gesichtsstraffung?

Mit der Gesichtsstraffung kann erschlafftes Gewebe im gesamten Gesichtsbereich korrigiert und angehoben werden. Dabei kann die verloren gegangene Harmonie im Gesicht ausgeglichen und das Gesicht wieder verjüngt werden.

Die Gesichtsstraffung ermöglicht neben der Straffung der Gesichtshaut aber auch das Anheben abgesenkter Augenbrauen, Wangenbereich oder einer erschlafften Halskontur. Häufig erfolgt auch gleichzeitig die Behandlung der Oberlippe im Sinne eines Bullhorn Lip Lift (https://tremp-plastic-surgery.com/bullhorn-lip-lift/).

Inzisionen (Einschnitte) und Ausmass der Dissektionen

Kurze und lange Inzesionen vor und hinter dem Ohr: A) Mini-Lift B) kurze Inzision C) Traditionell

Ursachen schlaffer Haut im Gesicht

Die Prozesse in der Haut verlangsamen sich mit zunehmendem Alter, was zur allgemeinen Hautalterung beiträgt. Neben der biologisch bedingten Alterung unterstützen interner und externer Faktoren die Hauterschlaffung.

Ein wesentlicher Faktor für erschlaffte Haut sind hormonelle Veränderungen. Der Lebensstil (z.B. Rauchen, ungesunde Ernährung) und vermehrte Sonnenexposition kann zu Kollagenschäden beitragen und die Hautstruktur beschleunigend und nachhaltig schädigen.

Facelift zur Gesichtstraffung

Mit dem Facelift können nachhaltige Ergebnisse erzielt werden. Ein Facelift ist ein komplexer und oft mehrstündiger Eingriff. Vorhandene Hautüberschüsse und des Gewebes werden chirurgisch entfernt. Gleichzeitig wird die Haut gestrafft und die tieferen Strukturen neu positioniert.

Moderne Operationstechniken erlauben eine schonende und sichere Behandlung ohne grosse auffällige Narbenbildung. Auch die Ausfallzeiten sind vergleichsweise gering. Die Natürlichkeit sollte bei einem Facelift immer oberste Priorität haben.

SMAS Plikation als Facelift-Methode

Bis in die 70er Jahren wurde beim Facelift die oberflächliche Haut ohne das SMAS gestrafft. Bei einem SMAS-Lifting werden die Gesichtskonturen (Muskel- / Bindegewebsplatte) angehoben und gestützt.

Die Technik der SMAS Plikation behandelt primär die tieferliegenden, hängenden Strukturen. Die Präparation ist oberhalb der SMAS. Nachdem die SMAS dargestellt wird, wird der bewegliche Teil der SMAS an den nicht-beweglichen SMAS-Anteil durch mehrere auflösbare Nähte fixiert.

Die überschüssige SMAS kann im Anschluss gestrafft werden.

MACS Lift zur Gesichtsstraffung

Beim MACS-Lifting verläuft die Schnittführung vor dem Ohr. Die Präparation ist weniger umfangreich wie bei der klassischen Gesichts- und Halsstraffung.

Die Straffung erfolgt über Nähte, die das herabgesunkene Gewebe vertikal liftet. Dabei werden vor allem das Mittelgesicht und die Augenpartie gestrafft, weniger der Hals. Der Vorteil ist eine kleine Schnittlinie und geringes Risiko für Verletzungen der Gesichtsnerven.

Mit dem Simple MACS Lift kann das untere Drittel des Gesichts gestrafft werden. Damit könen der Hals und die Gesichtsbäckchen sowie der Winkel zwischen Hals und Kinn behandelt werden. Das Extended MACS Lift ermöglicht zusätzlich die Nasolabialfalten und das Mittelgesicht zu korrigieren.

Deep Plane Facelift zur Straffung des Mittelgesichts

Das Deep Plane Facelift ist eine Option bei abgesenkten Gesichtspartien. Bei einem Deep Plane Lifting wird die unter dem SMAS befindlichen Gewebeschicht präpariert. Die Haut muss dabei nicht von der SMAS getrennt werden.

Diese Technik ist besonders bei Patienten geeignet mit Veränderungen im Mittelgesicht und der Nasolabialfalte rsp. Marionettenlinie. Die Resultate sind langanhaltend (ca. 10-12 Jahre), wobei eine jährliche Erhaltungsbehandlung (z.B. mit Ultraschall-/Radiofrequenzbehandlung https://tremp-plastic-surgery.com/exilis-ultra/) empfehlenswert ist.

Erweiterte SMAS Gesichtsstraffung

Die sub-SMAS Präparation ist das Grundprinzip um die darüber liegenden Hautstrukturen langanhaltend zu straffen.

Dabei wird die Haut und der SMAS Lappen separat präpariert (lamellär). Der SMAS Lappen hat dabei einen anderen Vektor als der Hautlappen.

Die Zugrichtung ist vertikaler als der Hautlappen. Ein Teil des SMAS Lappens kann zudem hinter dem Ohr versetzt werden, um die Hals- und Wangenregion zu straffen.

Laterale SMASektomie

Bei dieser Technik wird nur der äussere Anteil zwischen der beweglichen und nicht-beweglichen SMAS gestrafft. Der Vektor der Straffung entspricht in der Regel senkrecht zur Nasolabialfalte, kann jedoch abhängig von der Gesichtsform angepasst werden.

Was sind mögliche Risiken bei der Gesichtsstraffung?

Mögliche Komplikationen sind Nachblutungen, der Blutdruck sollte nach der Operation im Normbereich bleiben. Bei Patienten mit hohem Blutdruck sollte dieser vor der chirurgischen Gesichtsstraffung entsprechend durch den Hausarzt gut eingestellt sein. Weitere mögliche Risiken sind: Übermässige Narbenbildung, Infektionen, Durchblutungsstörungen der Haut oder Nervenverletzungen.

Kann die Gesichtsstraffung mit anderen Behandlungen kombiniert werden?

In den letzten Jahren wurden mehrere nicht-chirurgische Gesichtsbehandlungen zunehmend beliebter, die mit einer Gesichtsstraffung ergänzt werden können.

Möglichen ergänzende Methoden zur Behandlung sind: Radiofrequenz- und Ultraschall Behandlungen (https://tremp-plastic-surgery.com/exilis-ultra/), Fettabsaugung (https://tremp-plastic-surgery.com/bauchdeckenstraffung-dr-tremp-2/) oder die Fettwegspritze (https://tremp-plastic-surgery.com/lipolyse/). Ebenso können fraktionierte Laserbehandlungen (https://tremp-plastic-surgery.com/laser/), Plasma Injektionen (Eigenblut) (https://tremp-plastic-surgery.com/prp-haare/) oder chemische Peelings (https://tremp-plastic-surgery.com/tca-peeling/), Neuromodulatoren (Botulinum) (https://tremp-plastic-surgery.com/aesthetische-gesichtsbehandlungen/) oder verschieden Arten von Fillers (https://tremp-plastic-surgery.com/kollagenstimulation/) ideale Ergänzungen sein.

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Kontaktieren Sie PD Dr. med. Mathias Tremp (Facharzt für Plastische, Wiederherstellende und Ästhetische Chirurgie) für eine Besprechung.

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