Gesässvergrösserung und Pomodellierung

Ob ein Fetttransfer oder ein Gesässimplantate zur Pomodellierung eingesetzt wird hängt davon ab, wie viel von Eigenfett für die Entnahme zur Verfügung steht und welche Art von Veränderung erreicht werden soll. Das benötigte Fett kann aus dem Bauch, den Oberschenkeln und dem Rücken entnommen werden. Die Menge an Fett, die zu entnehmen ist, wird durch die anatomischen Eigenschaften des Patienten bestimmt.

Eine zusätzliche Fettabsaugung ist für die Modellierung der umliegenden Bereiche, was zu einer vollständigen Neudefinition von Taillen- und Oberschenkelkontur führt.

In Fällen, in denen kein oder nicht genügend Fett vorhanden ist, können Gesässimplantate eingesetzt werden, vorzugsweise in Kombination mit etwas Fett. Diese Silikonimplantate werden unter des großen Gesässmuskels positioniert, um eine maximale Gewebedeckung zu erreichen und das Risiko für mittel- und langfristige Komplikationen zu reduzieren.

Die Gesässvergrösserung kann mittels Eigenfettbehandlung oder Implantaten erfolgen. Die Eigenfettbehandlung kann alleine oder in Kombination mit einem Implantat erfolgen.

Durch den natürlichen Alterungsprozess lässt die Hautelastizität immer mehr nach. Auch nach Gewichtsabnahmen, etwa in den Wechseljahren oder nach einer Schwangerschaft, kann es zu einer Erschlaffung der Haut rund um den Po kommen. Die Pobacken sind nach unten gesunken und erscheinen dann häufig flach.

Durch die Gesässstraffung wird überschüssige Haut zum Beispiel nach Gewichtsverlust entfernt. Das überschüssige Gewebe kann verwendet werden, um das Gesäss zu vergrössern.

Bei einer Postraffung wird überschüssige Haut rund um das Gesäss entfernt und durch innere Fixierungsnähte neu geformt. Zur Volumenvergrösserung kann eine Eigenfettbehandlung erfolgen zur Erzielung einer sogenannten S-Silhouette.

Korrekterweise heisst der Eingriff heute «Safe Subcutaneous Buttock Augmentations (SSBA)».

Diese Methode ist bei korrekter Anwendung (Injektion in das Fettgewebe und nicht in den Muskel) sehr effizient. Gelegentlich muss der Eingriff mehrfach erfolgen da ca. 40-50% vom Fett sich wieder auflöst.

Eingriffe am Gesäss erfolgen ambulant, unter lokale Betäubung, Dämmerschlaf oder Vollnarkose und dauern i.d.R. 2-3 Stunden.

Nach 5 bis 7 Tagen sind Patient wieder arbeitsfähig (leichte körperliche Tätigkeit).

Bei einem sachgemässen Eingriff können Schwellungen, Blutergüsse, Wundheilungsstörungen und Infektionen auf ein Minimum reduziert werden.

Bis zur vollständigen Heilung und Abschwellung vergehen 2 bis 4 Wochen. Die Nachsorge umfasst 6 bis 8 Wochen Kompressionsmieder, 2 bis 3 Wochen Bauchschlaf, Duschen nach 3 Tagen, Sport nach ca. 6 Wochen.

Die Kosten werden vorher ausführlich mit der Patientin besprochen, sind als Fallpauschale zu verstehen und werden im Voraus entrichtet. Sie enthalten Anästhesie, OP-Benützung, Implantate und alle weiteren damit zusammenhängenden Kosten exklusive Kompressionswäsche und Übernachtung.

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